Vorname | Willy | |
Nachname | Felder | |
Adresse | Ob-Chile 17 | |
PLZ | 6162 | |
Ort | Finsterwald | |
Kanton | LU | |
Telefon | 041 480 33 81 | |
E-Mailadresse | felderwilly@hotmail.com | |
Geburtstag | 07.08.1961 | |
Personennummer | F016 |
Liedtitel | Anfang 1. Strophe | EJDKV Nummer |
Männerchor (-M-) | ||
Aemme-Jutz | (Naturjodel) | F016-M-000001 |
Männerchor (-M-) | ||
E grosse Tag | D'Jodler hend hüt grosse Tag überall het's schöni Trachte | F016-M-000002 |
Duett (-D-) | ||
E wunderschöne Tag | E wunderschöne neue Tag zeigt üs si erschti Sunnestrahl | F016-D-000001 |
Duett (-D-) | ||
Nimm dir Zyt | Nimm dir Zyt zum Nachedänke s'isch Quelle vo der Chraft | F016-D-000002 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Es Vorbild | Ghöre us de Nöchi herrlich schöni Tön | F016-S-000001 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Fäscht im Dorf | Grosses Fäscht isch da im Dörfli, alles isch zum Hüsli us | F016-S-000002 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Hüt isch grosses Jodlerfäscht | Hüt isch grosses Jodlerfäscht, jetz uf d'Bühni s'isch so wit | F016-S-000003 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Lach dis Härz la singe | Scho mängisch han-i gsunge, i dene viele Jahr | F016-S-000004 |
Willy Felder aus Finsterwald ist ein leidenschaftlicher Sax- und Klarinettenspieler. Schon in der Schulzeit besuchte er die Musikschule in Entlebuch, wurde Mitglied in der dortigen Jungmusik. Er spielte einige Jahre in der Musikgesellschaft Entlebuch und gleichzeitig in einer Stegreif-Formation als Klarinettist. 1981 gründete er bereits seine eigene Tanzband. 1986 anlässlich seiner eigenen Hochzeit, komponierte Willy Felder sein erstes Jodellied für seine Frau. (Für mis Brütli) Dies sollte der Grundstein sein für die Freude am Jodelgesang. Im Jahre 1987 stieg er gleich als Dirigent beim Jodlerklub Blatten ein. Schon bald sang er auch in Klubeigenen Duettformationen wie auch als Einzeljodler. Als virtuoser Musikant gründete er gleich noch die Jodlermusik Blatten. Immer auch auf der Suche nach Neuem, vor allem was die Texte anbelangt war es Willy Felder ein Anliegen, Themen aus dem Alltag in seine Werke einfliessen zu lassen (z.B. Es Vorbild 2002 und vo Härze gärn 2006). Bei allen 30 Eigenkompositionen stammt der Text von Willy Felder. Den kompositorischen Höhepunkt erreichte er im Jahre 2008, anlässlich des Kompositionswettbewerbes Jodel plus. Mit dem Titel "Jodeldix" gelang ihm der Einzug ins Finale im KKL Luzern. Dem Jodler Willy Felder, mit seiner eigenen Willy's Jazztime-Band, ist mit dieser aussergewöhnlichen Kombination ein Hit gelungen. Beliebte Kompositionen: Ämme-Jutz, Fäscht im Dorf, La dis Härz la singe, Es Vorbild
Vom Jodlerdirigent zum Bandleader Als Willy Felder den richtigen Ansatz beherrschte und die vielen Klappen virtuos zu bedienen wusste, gründete er gleich sein eigenes Tanzmusik-Sextett „The Peanuts“. Zusammen mit seinen fünf Kollegen bestritt er landauf, landab zwischen Zürich und Luzern ungezählte Auftritte, an Betriebsfesten, Hochzeiten und Dorffesten. Man erweiterte das Repertoire und schliff an der Technik. Das dauerte so seine sieben Jahre, bis den jungen Musikanten in Ruswil ein denkwürdiger Anruf erreichte, der seiner musikalischen Laufbahn eine unerwartete Wende geben sollte: Am Apparat war Hans Bachmann, der damalige Präsident des Jodlerklubs Blatten. Mit der Anfrage, ob Felder bereit wäre, die musikalische Leitung des traditionellen Jodlerklubs zu übernehmen. Felder, immer gespannt, was das Leben so an Neuem zu bieten hat, erklärte sich bereit, sich an ein, zwei Proben die Sache etwas genauer anzuschauen. Und wie es halt so ist: Kein „Nein“ ist schon mal ein halbes „Ja“, und es brauchte nicht lange, verschrieb sich der junge Tanzmusiker ganz dem volkstümlichen Liedgut. Felder fragte viel bei seinen Jodlerkollegen nach und erarbeitete sich im Laufe der Zeit einen Überblick über die Jodelliteratur, immer auch auf der Suche nach Neuem, vor allem was die Texte anbelangt. „Bluemets Trögli“, hehre Alpenwelt und Firnesglühn waren seine Sache nicht, aber zum Glück gibt’s ja inzwischen auch eine Reihe von Jodelliedern mit zeitgenössischeren Texten. Tendenz zunehmend. Doch Felder greift auch mal zum Stift und Notenpapier: Im Laufe der Jahre sind so über 30 Eigenkompositionen zusammengekommen.
Symbiose von Jodel und Dixie Zunehmend stellten sich auch die Erfolge ein, die Felder mit seinen Blatter Jodlern feiern durfte. Dabei beschritt er konsequent auch neue Wege. Mit seiner in Ascona aus der Taufe gehobenen „Willy’s Jazztime-Band“ und der Jodlerkomposition „Jodeldix“ beteiligte er sich 2008 am Kompositionswettbewerb „JodelPlus“ den der Eidg.Jodlerverband in Zusammenarbeit mit DRS Musikwelle, SF Schweizer Fernsehen und diversen Organisationen im Vorfeld der „Eidgenössischen“ in Luzern lanciert hatte. Felder schaffte es mit seiner fetzigen Komposition nicht nur in die Halbfinals, was ihm am 25. Mai 2008 einen Auftritt im voll besetzten KKL-Saal einbrachte (Aufführende: Solojodler Willy Felder und Willy’s Jazztime-Band). Das Stück war dann auch musikalischer Bestand des grossen Feuerwerks, das an zwei Festabenden die zahlreichen Besucher rund um das Luzerner Seebecken in Begeisterung versetzte. Doch damit nicht genug. Das musikalische Multitalent dirigiert nicht nur, komponiert und spielt Saxofon, es singt auch fürs Leben gern. Zu sehen und zu hören war Felder nämlich auch in der Operette Entlebuch, 2005 in „Nacht in Venedig“ und 2008 in „Gasparone“.
Stand: 6.8.2010 TA |