(Textdichter)

Walter Meier-Bunk wurde als zweiter Knabe in Bäretswil (Zürcher-Oberland) geboren. Er war verheiratet, hatte 3 Kinder und war von Beruf Bauer. Hobbymässig war er Dichter/Poet. Der Hang zum Schreiben bestand seit seiner Kindheit. Er schrieb Kurzgeschichten, Gedichte sowie Kurzprosa. Nach Selbststudium schaffte er 1952 den Durchbruch. In mehreren Zeitungen, Zeitschriften und Kalendern erschienen Hunderte seiner Texte. 10 seiner Gedichte wurden vertont, davon "Sunnigs Schätzeli" von Emil Wallimann. 1955 bis 1958 durfte er die Morgenbetrachtungen bei Radio Zürich vortragen. Seine Texte sind ein Erlebnisquerschnitt von Anbeginn seines Lebens bis zum Abschiednehmen von dieser Welt und Zeit. Walter hat über 600 Gedichte verfasst.

Als Vorwort in seinem Büchlein „Durch Jahr und Leben“ ist folgendes vermerkt:

„Im täglichen Leben gibt es vieles, das mich bewegt, zum Denken anregt, das aber teilweise auch wieder stirbt im Gedränge des Zeitenflusses. Poesie ist tiefes Erleben, ist aber auch Sorge um ein menschenwürdiges Dasein, heute und morgen. Es ist mir ein Bedürfnis, auszudrücken, was mich verängstigt, ermuntert, mich hoffen macht. Oft ist es sogar notwendig, das Geschehen um uns mit den Augen eines Kindes aufzunehmen. Werden meine vorliegenden Gedichte teils zum Trost, teils zum Freudespender, dann darf ich meine Hingabe an sie als nicht umsonst bezeichnen“.

Seine bekanntesten, vertonten Texte: "Ausblick", "Kleines Wanderlied".

Stand: 29.09.2022 / IvA