Komponisten / Lieder / Verlage / Textdichter

Detailansicht

Vorname Rudolf
Nachname Hägni
Geburtstag 11.08.1888
Todestag 04.10.1956
Personennummer H022

Persönliche Angaben

(Textdichter)

Rudolf Hägni war Primarlehrer, ausgebildet am Lehrerseminar Küsnacht ZH, und daher gewohnt, sich in Worten auszudrücken. Es zog ihn seinerzeit von der Zürichseegemeinde Stäfa in die Stadt am unteren Ende des Sees.

Von 1907 bis 1923 war er Primarlehrer in Langnau am Albis, von 1923 bis 1954 in Zürich. Er verfasste zunächst für seine eigenen Schüler zahlreiche Kindergedichte in Zürcher Mundart, die er in Sammlungen publizierte („s’Jahr i und us“ 1928, „I ghöören es Glöggli“ 1940), wowie Theaterstücke („Schwaan, chläb aa“ 1941), Singspiele und Kantaten. Hägni Rudolf war auch für das Schweiz.Jugendschriftenwerk SJW tätig. Er erhielt verschiedene öffentliche Anerkennungen, u.a. 1949 die Ehrengabe der Schweiz.Schillerstiftung.

Dass er hier für seine Dichtungen der Mundart treu blieb, ist sehr erfreulich. Er hat seine Gedichte vor allem das Thema „Züripiet“ verwendet, daneben schrieb er auch lustige Texte, wie z.B. das „Neckliedli“ und „O Meitli, liebs Meitli“, die von Hans Walter Schneller vertont wurden. Auch Matthias Kofler hat Gedichte von Rudolf Hägni vertont, z.B. „Gang lueg d Heimet a“.

 

Quelle: Buch 75 Jahre EJV 1985 / diverse, Stand 18.3.2013 TA

zurück
 
Note
EDJKV