Vorname | Otto | |
Nachname | Wolf | |
Geburtstag | 10.08.1900 | |
Todestag | 23.06.1972 | |
Personennummer | W039 |
Otto Wolf zählt zu den namhaften Vertretern solothurnischer Heimatpoesie. Er kam in Rüttenen zur Welt und ist, wie sein Deutschlehrer am Seminar, Josef Reinhart, im Galmis, unter der Balmfluh aufgewachsen. Seit 1920 unterrichtete er an den Schulen von Bellach. Seine schriftstellerische Tätigkeit umfasst Volkstheater, Singspiele, Gedichte und Romane. Sein letztes und grösstes Werk ist die Darstellung der Leidensgeschichte Jesu, das Passionsspiel Selzach 1972. Aus seinen Gedichtbänden wurden verschiedene Lieder vertont, so vor allem durch die Komponisten Richard Flury, Albert Jenny und insbesondere durch Ernst Märki, dem die heimatverbundenen, volksnahen Verse jene schöpferischen Impulse verliehen, die wir aus den bekannten Jodelliedern „I de blaue Jurabärge“, „Bärgobe“, „s’Alphüttli“ und „Uf em Bärg“ kennen.
Quelle: Buch 50 Jahre NWSJV 1985, Stand 18.4.2013 TA |