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Vorname Ludwig
Nachname Imesch
Geburtstag 15.08.1913
Todestag 03.02.1996
Personennummer I004

Persönliche Angaben

(Textdichter)

Ludwig Imesch wurde in Randa VS geboren. Von seinem Vater, einem gebürtigen Zenegger und Bürchner, hat er den Hang zur Geschichte, von seiner Mutter (von Randa) die Liebe und Kunst des Erzählens geerbt. Nach 6 Primarschulklassen in Bürchen und progymnasialer Vorbereitung versuchten es, wie er selbst erwähnt, zuerst die Jesuiten in Feldkirch und später die Marianisten im Lehrerseminar Sitten, aus dem harten Wildwuchs brauchbares Holz zu schnitzen. Der ersten Anstellung als Lehrer in Geschinen folgte eine abwechslungsreiche Tätigkeit als Werkstudent in München, als Redaktor, Sekretär im Staatsdienst, dazwischen immer wieder als Lehrer.

1957 fand Ludwig Imesch in Frauenfeld TG eine Anstellung als Mittelstufenlehrer, wie er sie sich erträumt hatte. Dort blieb er über seine Pensionierung hinaus und zog schliesslich 1982 mit seiner Gattin, die drei Kinder waren längst selbständig geworden, nach Zürich.

Ludwig Imesch, der Historiker, Mundartforscher, Sprachgelehrte, Dichter, Schriftsteller, Theater- und Hörspielautor, Lehrer und Familienvater, hat auch Komponisten aus unserer Reihen angeregt.

Viele seiner Gedichte wurden vertont:

Von Felix Schmid: „Der Walliser Wässerma“, „Ach, wie geiht die Ziit“, „Sing äs Lied!“, „Galgu Liedji“, „Friehjär“, „Schgatt-Liedji“, „Rick äs Bitzji nechär?“, „D’Liebi will gizankot ha“ u.a.m.

Von Leo Zeiter: „Wier bliibe zämmunt“, „Wier si di alti Müüsig“, „Im Goms“, „Tschiffra“, „Chumm in ds Leiggerbad“, „Ds jung Volch“, „Chochziit im Derfji“ und viele andere.

 

Quelle: Buch 50 Jahre WSJV 1987, Stand 27.3.2013 TA

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Note
EDJKV