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Vorname Karl
Nachname Grunder
Geburtstag 20.11.1880
Todestag 05.01.1963
Personennummer G002

Werke von Karl Grunder

LiedtitelAnfang 1. StropheEJDKV Nummer

Männerchor (-M-)

Ds Märitwybli Es wott es Fraueli z'Märit ga, u wott der Ma nid nahe la G002-M-000001

Männerchor (-M-)

Möcht wüsse, wie-n-es chäm Möcht wüsse, wie-n-es chäm, wenn ig e Liebi nähm G002-M-000002

Männerchor (-M-)

Und jetzt, ihr Bauern, klein und gross Und jetzt, ihr Bauern, klein und gross, jetzt fassets neuen Muet G002-M-H20004

Gemischter Chor (-G-)

Luschtig sy Jetz wei mer no chly luschtig sy, by üsem Tröpfli chüele Wy G002-G-MS0416

Persönliche Angaben

Der Kleinbauernbub Karl Grunder von der Hammegg bei Biglen BE kam frisch vom Seminar weg nach Lüthiwil und wurde zwei Jahre später an die Oberschule von Grosshöchstetten gewählt, wo er mit dem Volkstheater in Kontakt kam. Der damalige Tiefstand bewog ihn, selber Theaterstücke zu schreiben, womit er gleich auf Anhieb „ins Schwarze“ traf. Wer kennt nicht seine schalkhaft-humorvollen und doch so tiefsinnigen Theaterstücke und Erzählungen? Seine Liebe zum echten, unverfälschten Berner Volkstum liess ihn zum Mitgründer der bernischen Trachtenvereinigung werden, die er während mehreren Jahren präsidierte. Kein Wunder, dass sich auch bald eine enge Freundschaft mit Oskar Schmalz und Rodolf Krenger anbahnte, die zu einer überaus fruchtbringenden Zusammenarbeit führte. Seine Berufung an das Pestalozzischulhaus in Bern führte ihn auch mit Hans Schweingruber zusammen, welcher ebenfalls einige seiner „träfen Gedichte“ vertonte. Dass ihn der BKJV anno 1942 zum Ehrenmitglied ernannte, was mehr als nur verdient, hat er doch unermüdlich an der sprachlichen Säuberung unseres Jodelliederschatzes gearbeitet. Als Mitgründer der AKV wusste man auch dort seine wertvolle Mitarbeit in der literarischen Kommission sehr zu schätzen. Mancher Liedertext wurde auf seinen klugen Rat hin umgeformt, sprachlich verbessert und aussagekräftiger gestaltet. Von seinen eigenen Gedichten erfuhr das durch Rudolf Krenger vortrefflich vertonte „Bärnerland bhüet Gott“ die grösste und wohl dauerhafteste Verbreitung.

 

Quelle: Buch „50 Jahre BKJV 1967“, Stand 26.7.07, TA

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Note
EDJKV