Vorname | Josef | |
Nachname | Dubach | |
Adresse | Lochmatt 1 | |
PLZ | 6153 | |
Ort | Ufhusen | |
Kanton | LU | |
Telefon | 041 988 21 78 | |
E-Mailadresse | fam.j.dubach@bluewin.ch | |
Geburtstag | 22.06.1964 | |
Personennummer | D002 |
Liedtitel | Anfang 1. Strophe | EJDKV Nummer |
Männerchor (-M-) | ||
Am Bärgsee | Höch obe det i de Bärge, do lid e chline schöne See | D002-M-000001 |
Männerchor (-M-) | ||
Äuplerläbe | Wens im Früelig afot tribe esch de Senn de nöme z'ha | D002-M-000002 |
Männerchor (-M-) | ||
Dankbar si | Jedes Johr wenns weder wärmer werd, ziehts mi use, us em Huus | D002-M-000003 |
Männerchor (-M-) | ||
E Luusbueb | Ech könne es chlises loschtigs Büebli, e Luusbueb | D002-M-000004 |
Männerchor (-M-) | ||
E schöne Tag | Wenn d'Sonne scho am Morge früe mech fröndlech tuet begrüesse | D002-M-000005 |
Männerchor (-M-) | ||
Es urchigs Mandli | Wär chont de det vom Dörfli här ond treit es urchigs Gwändli | D002-M-000006 |
Männerchor (-M-) | ||
Früeligszit | Lue, die warmi Früeligssonne tuet alles Läbe neu ufwecke | D002-M-000007 |
Männerchor (-M-) | ||
Herbscht | De Waud im bonte Farbechleid, ou d'Nächt die wärde chöuter | D002-M-000015 |
Männerchor (-M-) | ||
Mis Heimatdörfli | De Herrgott het Freud gha dra ond g'lacht, wo-n-är gseh het | D002-M-000008 |
Männerchor (-M-) | ||
Mis Hüsli | Mis Hüsli esch zwor nor ganz chli, för mech mues gar ned grösser si | D002-M-000009 |
Männerchor (-M-) | ||
Mis Hüsli | Mis Hüsli esch zwor nor ganz chli, för mech mues gar ned grösser si | D002-M-000009 |
Männerchor (-M-) | ||
Mis Lied | Mis Lied wot der öppis säge, wo töif us mim Härze chont | D002-M-000010 |
Männerchor (-M-) | ||
Obeschtemmig | E fine Schemmer lit öberau, das het d'Obesonne gmacht | D002-M-000011 |
Männerchor (-M-) | ||
So chas go | Sis Schätzli bsueche, de Ruedi cha sech freuje, är chouft e Schtruss Rose | D002-M-000012 |
Männerchor (-M-) | ||
Sommermorge | E schöne Sommermorge, chont liesli öbers Land | D002-M-000013 |
Männerchor (-M-) | ||
Üse Buurestand | Gang doch ame schöne Sommertag öber d'Fäuder ond die grüeni Weid | D002-M-000014 |
Terzett (-T-) | ||
Häb chli fröid | S'get vöu Chommer of de Wäut, niemer cha me härzhaft lache | D002-T-000001 |
Josef Dubach wurde in Ufhusen LU geboren. Als zweites Kind der Familie wuchs er auf dem Bauernhof seiner Eltern zusammen mit einem Bruder und vier Schwestern auf. Die Schule besuchte er im Dorf, die letzte Klasse in Zell. Das Umfeld des Komponisten ist durchwegs von der Landwirtschaft, vom Landleben, von der Bergwelt und seiner Familie geprägt. Schon früh wusste er, dass auch er Landwirt werden wollte. Seit 1986 bewirtschaftet er mit seiner Familie den Hof „Gustihubel“, einen mittelgrossen Betrieb mit Milchwirtschaft und Viehzucht. „Ich kann kein Lied über eine Sache machen, die ich nicht persönlich erfahren habe“, sagt Sepp Dubach. Bei der täglichen Arbeit sieht er das Erwachen der Natur, den Sonnenaufgang, das frisch erblühte Blümlein, die Wolkenbilder und viele andere Sachen in der Natur, die ihn zum Formen seiner Gedichte und Melodien inspirieren. Nach seiner Ausbildung an der landwirtschaftlichen Schule in Willisau in den Winterhalbjahren 1984/1985 und der RS im Sommer 1984 kam er durch einen Kollegen auf die Idee, im Sommer 1985 auf der Alp Nadels im bündnerischen Vorderrheintal zu arbeiten. Erlebnisse daraus hat er in seinem ersten Lied „Of de Alp“ geschildert. Jodellieder müssen nicht immer schwermütig sein, sie dürfen auch mal Humor beinhalten und von den einfachen Dingen erzählen. Darin liegt wohl auch der Erfolg seiner Lieder. Wenn er auch als Realist beide Seiten der Medaille erkennt, beleuchtet er lieber die positive Seite. Als Luzerner Hinterländer steht er dem Lied näher als dem Naturjodel. Seit seiner Kindheit hat Josef Dubach mit der Musik zu tun. Als Viertklässler besuchte er den Handorgelunterricht. So ganz konnte er sich aber an diesem Instrument nicht erwärmen. Wie seine Kollegen wollte er dann lieber in der Blasmusik mitmachen. So trat er zwei Jahre später als Jungbläser in die Musikgesellschaft ein, wo er das Euphonium während 10 Jahren spielte. Mittlerweile hatte sich die Freude am Jodeln stark entwickelt und so hörte er 1990 mit der Blasmusik auf. In der landwirtschaftlichen Schule in Willisau traf er auf seine sangesfreudigen Kameraden Kurt Lang und Urs Erni. Nach ersten „Gesangsstunden“ im Hausflur entschlossen sie sich, ein Chörli zu gründen. Das „Buure-Chörli Lozärnerland“ entstand und in Margrit Mahler fanden sie ihre erste Dirigentin und Lehrerin. 1989 traten sie zum ersten Mal vor das Publikum und mittlerweile ist das Chörli weitherum bekannt und beliebt. Sepp leitet dieses Chörli seit 1990. Der Erfolg, aber auch die positive Aufbruchstimmung im jungen Chörli hat Sepp dazu bewogen, selber Jodellieder zu schreiben. Ab 1986 steht Sepp auch in den Reihen des Jodlerchörli „ Daheim Hüswil“, welches er seit 1994 musikalisch leitet. Seine musikalische Tätigkeit ist nicht nur auf den Jodelgesang ausgerichtet. Bereits 1984 kaufte er sich ein Schwyzerörgeli, auf welchem er sich autodidaktisch zu bewegen begann und dann auch in einer Formation im Buurechörli spielte. Und mit Kurt Lang zusammen trat er auch als Alphornbläser auf, besuchte im Duo und auch einzeln Jodlerfeste. Als er 1991 bei Heinz Willisegger den Dirigentenkurs absolvierte, kam auch das Klavier respektive das Keyboard in sein umfangreiches musikalisches Wirkungsfeld. Darauf prüft er seine musikalischen Inspirationen und damit kann er als Dirigent auch seinen Kameraden die Melodien vermitteln. Die vierstimmigen Sätze aber schreibt er auf dem Computer. Er hat sich in der Komposition- und Harmonielehre an Kursen weitergebildet und diskutiert gerne mit anderen Komponisten, deren Tips ihm sehr wertvoll sind. Sein wichtigster Berater und „Komponisten- Götti“ ist der bekannte Komponist Paul Meier. Bei ihm hat er gelernt, dass der Inhalt der Texte deshalb sehr wichtig ist, weil er die Liedgestaltung, ja sogar den Melodienverlauf vorgibt. „Darum achte ich auch darauf, dass meine Jodler den Text auch wirklich verstehen und erzählen können. So müssen wir nicht lange vom piano und forte oder von Tempoveränderungen reden, sie kommen ganz automatisch!“
Seine meistgesungenen Lieder: „e Luusbueb“, „Dankbar si“, „e schöne Tag“.
Quelle: Zeitschrift „Stubete“ 1/2007, korrigiert vom Komponisten, Stand 18.7.2009 TA |