Vorname | Joe F. |
Nachname | Wallimann |
Geburtstag | 08.04.1906 |
Todestag | 05.03.1971 |
Personennummer | W037 |
Liedtitel | Anfang 1. Strophe | EJDKV Nummer |
Männerchor (-M-) | ||
Bätruef | D'Sunne meuglet hindrem Port | W037-M-000001 |
Nach dem Abschluss des Studiums wirkte der in seinem Heimatort geborene Alpnacher Joe Wallimann bis zum Wechsel ins Hotelfach als Lehrer in Alpnach. Seine Hobbys waren Musik und Theater. Er spielte Klavier, Cello und Bratsche und übernahm nach seiner Verheiratung 1932 in Altdorf das Hotel „Tell“. Hier dirigierte er auch den JK „Uri“ von 1935 bis zu dessen Auflösung im Jahre 1944. Von 1947 bis 1968 leitete er den JK „Tälläbuebä“, den er zu hoher Blüte brachte. Die „Tälläbuebä“ waren in der ganzen Schweiz ein Begriff. In dieser Zeit entstanden seine Jodellieder, von denen uns lediglich vier bekannt sind. Neben „Lanzig““, „s’Nummä“ und „Häbs fescht“ wurde Joe Wallimann bekannt durch das prägnante, eindrückliche Jodellied „Bätruef“, das an Chor, Jodler und Solist grosse Ansprüche stellt. Hier zeigte er eine ganz eigenartige Tonsprache, die – wenn gut interpretiert – jedem unter die Haut geht. Als Regisseur gestaltete Joe Wallimann zahlreiche grössere Theateraufführungen, wirkte im Kirchenorchester mit, leitete die Trachtengruppe Altdorf sowie das Gesangsduo „Wisy und Bärty“ von Altdorf. Seine Chorleitung war beispielhaft. Er verstand es, die Kompositionen optimal auszuschöpfen.
Quelle: Buch 75 Jahre ZSJV 1997, Stand 18.4.2014 TA |