Vorname | Ida |
Nachname | Schweizer |
Geburtstag | 12.03.1925 |
Personennummer | S054 |
Ida Schweizer-Buser wurde in Niederdorf BL geboren und lebte später in der Nachbargemeinde Oberdorf. Gerne hätte sie nach dem Besuch der Primar- und Bezirksschule eine ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechende Berufsausbildung genossen. Als ältestes von sechs Kindern aber hatte sie auf dem elterlichen Bauernbetrieb mitzuhelfen. Während des Winters hatte sie Gelegenheit, in einer nahe gelegenen Uhrenfabrik etwas Geld zu verdienen. Nach ihrer Verheiratung im Jahre 1946 arbeitete Ida Schweizer, neben den Hausfrauen- und Mutterpflichten, viele Jahre als Halbtagsangestellte auf dem technischen Büro einer mechanischen Werkzeugfabrik. Das schriftstellerische Werk Ida Schweizers ist vielfältig. Jahrelang erschienen Prosatexte und Gedichte in verschiedenen Zeitschriften, man hörte sie an Vortragsabenden und in Radiosendungen. Die Themen sind dem bäuerlichen Lebenskreis entnommen und haben ihre Wurzeln in der heimatlichen Umwelt. Ein besonderes Anliegen der Dichterin war die Pflege und Erhaltung der angestammten Baselbieter Mundart. Ihre Werke wurden schon verschiedene Male an Literaturwettbewerben ausgezeichnet. Verschiedene Texte wurden vertont: „E guete Rot“, „Im Frühlig“, „Blib doch stoh“, „Trooscht“, „Hesch ghört?“ (Hanni Bracher); „Mues juchzge“, „Die schönschti Zyt“ (Paul Meier); „Wie’s chönnt sy“ (Theodor Schweizer).
Quelle: Buch 75 Jahre EJv, Stand 9.4.2013 TA |