Vorname | Hanspeter | |
Nachname | Schefer | |
Adresse | Kantonsgrenze 2780 | |
PLZ | 9113 | |
Ort | Degersheim | |
Kanton | SG | |
Telefon | 071 371 12 13 | |
E-Mailadresse | evaschefer@hotmail.com | |
Geburtstag | 09.03.1958 | |
Personennummer | S012 |
Liedtitel | Anfang 1. Strophe | EJDKV Nummer |
Männerchor (-M-) | ||
Bluemepracht | De Früehlig isch cho die Berge, d'Krokussli strecket d'Köpfli... | S012-M-000001 |
Quartett (-Q-) | ||
Bluemepracht | De Früehlig isch cho i de Berge, d'Krokussli strecket d'Köpfli... | S012-Q-000001 |
Quartett (-Q-) | ||
Fluors in parada | La prümavair' es arrivada | S012-Q-000004 |
Quartett (-Q-) | ||
Mis Hüsli | Mis Hüsli uf em Berg s'isch mer jo soviel wert | S012-Q-000002 |
Quartett (-Q-) | ||
s'Kantonsgrenze-Echo | I üserem chline Viererchor do singt de Chlinscht de Hampi | S012-Q-000003 |
Quatuor (-R-) (fr) | ||
La montagne fleurie | Enfin le printemps en montagne! | S012-R-000001 |
In der Familie von Hanspeter Schefer, in welcher Hanspeter als drittes von vier Kindern geboren wurde, wurde bei jeder Gelegenheit gesungen. Sein Vater spielte Schwyzerörgeli und die Mutter war eine gute Sängerin. Von ihr lernten die Kinder auf ungezwungene Art viele Volkslieder und auch die Sangesart der Jodler kennen. Bereits als Fünfjähriger trat Hampi zusammen mit seiner Schwester als Gesangsduett auf. Als typischer Appenzeller Bube konnte Hampi natürlich auch noch diesen und jenen Witz erzählen. Für die damals beginnende Sängerkarriere sollte aber noch ein anderer Umstand zentral wichtig sein: Das „Silvesterchlausen“. Die aus den kleinen Gruppen unter den „Larven“ hervor klingenden Zäuerli faszinierten den kleinen Hampi, „einer von Diesen“ wollte er auch sein. Es ging dann auch nicht lange, bis er von einem seiner „Chlauser-Vorbilder“ seine erste Maske bekam und fortan mit seinen Geschwistern und Schulkollegen ebenfalls zum Chlausen ausrücken durfte. Aus diesem in der örtlichen Tradition fest verwachsenen Brauch erwachte dann die Lust, in einer eigenen Jodlergruppe auch übers ganze Jahr singen zu können. Hampi Schefer erinnert sich: „Wir trafen uns wie viele andere Buben im nahen Wald zum Spielen – mit dem Unterschied, dass wir dort unsere ersten Proben abhielten“. Eines seiner grossen Vorbilder war der Vorjodler im „Schötze-Chörli“ Stein, Hans Ueli Wälte. Wahrscheinlich hat er es sich als Bube nicht träumen lassen, dass er bereits als 15-jähriger neben seinem Vorbild ebenfalls in diesem bekannten und beliebten Chor stehen würde. Nach der Schulzeit absolvierte er in Flawil die Lehre als Werkzeugmacher, worauf ein zwei Jahre dauernder Aufenthalt in Zürich folgte. Dort sang er zwar ebenfalls im JK Zürich-Oerlikon mit, fuhr aber auch regelmässig nach Stein in die Proben des Schützenchörlis. Als Jodler konnte er sich dort vollends etablieren, konnte Kontakte zu vielen Leuten knüpfen und wurde so auch zum Vorbild für die nächste Generation. Bis 1994 war er aktives Mitglied des „Schötze-Chörli“ Stein. Es war wiederum das „Chlausen“, welches als Basis zur Gründung des eigenen Jodlerquartetts diente. Mit den drei Chlausen-Kollegen Franz Fritsche, Willi Keller, beide aus Herisau, und Köbi Hauser aus dem nahe liegenden Brunnadern gründete er 1985 das weit herum bekannte Jodlerquartett „Kantonsgrenze-Echo“. Mit der Mischung aus echten Appenzeller-Jodelliedern und spassigen Volks- und Heimatliedern, im Appenzellischen werden sie „Ratzliedli“ genannt, eroberte das fröhliche Herisauer Quartett bald die Herzen der Zuhörerschaft. Das Quartett wurde aber im Jahre 2004 aufgelöst. Im Duett mit Hans-Ueli Wälte konnte Hampi auch schon bis nach Japan reisen und ist auch mit weiteren Partnern an vielen Orten gewesen. Mittlerweile konnte er seine Erfahrungen auch schon weiter geben. Genau so wie damals haben auch seine vier Kinder das Singen und Jodeln daheim mitbekommen. Auch sie sind dabei sehr talentiert, können innert kurzer Zeit eine Melodie erfassen und auch schnell Begleitstimmen dazu singen. Es kam so, wie man es im Bilderbuch hätte nachlesen können, Hampi Schefer trat auch mit seinen vier Kindern erfolgreich auf und machte mit ihnen ebenso wie mit vielen anderen auch Tonaufnahmen. Als Aushilfsjodler sah man ihn aber auch ab und zu in den Reihen des JK „Fründschaft“ Flawil, und als musikalischer Leiter betreut er seit 1995 das „Alpstä-Chörli“ Herisau. Zusätzlich konnte er auch einige seiner eigenen melodischen Ideen umsetzen. Einige Lieder hat er für das Quartett oder für Jodelchor ebenso arrangiert. Er hat aber auch eigene Texte und Lieder geschaffen. Ein Erfolg ist das Lied „De Hitzgi“, das im Jodelwettbewerb „Jodel idée suisse“ vom Publikum in die Reihe der besten Lieder gekürt wurde. Nicht selten sieht man Jodlerinnen und Jodler im Hinterstübli des Restaurants Kantonsgrenze, die sich dort Rat für ihr eigenes Singen beim erfahrenen Jodler holen. Die Wirtsleute Hanspeter und Ruth Schefer haben als frisch Vermählte den Betrieb mit dem gemütlichen Restaurant von „Hampis“ Eltern übernommen. 1984 wurde ihr erster Sohn Hanspeter, 1985 die Tochter Ruth, 1987 Eva und 1989 Dominik geboren. Vater Hanspeter trifft man tagsüber meistens in seiner Werkstatt gleich neben dem Restaurant, wo er in seinem Beruf als Werkzeugmacher eine eigene mechanische Firma führt. Die bekanntesten Kompositionen: „Bluemepracht“, „Mis Hüsli“, „En schöne Tag“
Quelle: Stubete 6/2002, persönliche Angaben, Stand 26.8.09 TA |