Vorname | Hans |
Nachname | Flück |
Geburtstag | 1891 |
Todestag | 1953 |
Personennummer | F018 |
Liedtitel | Anfang 1. Strophe | EJDKV Nummer |
Männerchor (-M-) | ||
Jodlerlüt | E klare Jutz i d's Winterland, s'isch wie ne Sunnestrahl | F018-M-000001 |
Hans Flück ist im Bergdorf Brienzwiler BE geboren und in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Nach Schulaustritt hatte er sich dem Berufe eines Schnitzlers zugewandt. Seine jugendliche Tatenlust drängte ihn indessen vorwärts, in die weite Ferne. In England erlernte er die Sprache, die ihm auf seinem späteren Tätigkeitsgebiet nützlich sein sollte. In die Heimat zurückgekehrt, wandte er sich dem Hotelberuf zu und diente u.a. viele Jahre im Hotel Kreuz in Brienz. Hier lernte er seine Lebensgefährtin kennen. Später übernahm das Ehepaar ein Schuhgeschäft. Der Ehe entsprossen zwei Töchter, an denen sie ihre Freude erleben durften. Schon während seiner Jugendzeit zeigte Hans Flück grosse Freude an Musik und Gesang. Mit einer nie erlahmenden Liebe zum Volksgesang verband er zugleich sein Kompositionstalent. 1930 wählte ihn daher der Jodlerklub Brienz zu seinem Dirigenten. 15 Jahre lang durfte er dieses Amt bekleiden. Infolge einer heimtückischen Krankheit musste er sein geliebtes Chörli, mit dem er schöne Erfolge zu verzeichnen hatte, andern Händen übergeben. In Anerkennung der geleisteten Dienste ernannte ihn der Jodlerklub Brienz zum Ehrenmitglied. Im Laufe seiner langjährigen Dirigententätigkeit schuf er insgesamt 14 Lieder und Naturjodel, vorwiegend für Gemischten Chor und Duette. Zu den bekanntesten Kompositionen gehören: „Brienz mis Brienz“, „Sunnesiits“, „Rothornjutz“. Er vertonte meist Texte von Albert Streich, Hans Wyss und Hans Zulliger.
Quelle: Buch 75 Jahre EJV 1985, Jodlerzeitung vom 8.7.1953, Stand 10.3.2013 TA |