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Vorname Hanni
Nachname Bracher
Geburtstag 09.05.1920
Todestag 19.06.2001
Personennummer B012

Werke von Hanni Bracher

LiedtitelAnfang 1. StropheEJDKV Nummer

Männerchor (-M-)

Bärghütte-Jodel (Naturjodel) B012-M-H10113

Männerchor (-M-)

Es Liedli Wie weer doch euses Läbe so truurig und so leer B012-M-H10119

Männerchor (-M-)

Längizyti-Jodel (Naturjodel) B012-M-000001

Männerchor (-M-)

Summer Der Summer so heiss, es perlet der Schweiss, denn d'Arbet isch sträng B012-M-H10111

Männerchor (-M-)

Troscht I hanen chuum chönnen erwarte, der Früehlig in all syner Pracht B012-M-000002

Frauenchor (-F-)

Blyb doch stoh Am Strössli näbes Nochbers Huus, do blüejt e früeje Chirsibaum B012-F-H10075

Frauenchor (-F-)

Buebegheimnis Mängisch i de Buebejohre, ganz elei und troumverlore B012-F-H10091

Frauenchor (-F-)

Es Liedli hämmer gsunge Es Liedli hämmer gsunge vo Glück und Meyezyt Brüschweiler Lini B012-F-H10097

Frauenchor (-F-)

Früehligslüftli Es fahrt es Früehligslüftli so übermüetig derhär B012-F-H10088

Frauenchor (-F-)

Herbscht Der Summer geit der Herbscht isch cho, unter Dach si Heu B012-F-H10081

Frauenchor (-F-)

Juhe und Juhei S'isch Früelig, s'isch Früelig, juhe und juhei, e, lueg, d'Wält B012-F-H10085

Frauenchor (-F-)

Längizyti-Jodel (Naturjodel) B012-F-H10099

Gemischter Chor (-G-)

S'Buure-Läbe Am Morge früeh, s'isch wie ne Troum, lueg'i zum Fänschter uus B012-G-H10107

Terzett (-T-)

Blyb doch stoh Am Strössli näbes Nochbers Huus, do blüejt e früeje Chirsibaum B012-T-H10077

Terzett (-T-)

Buebegheimnis Mängisch i de Buebejohre, ganz elei und troumverlore B012-T-H10095

Terzett (-T-)

Chlini Freude Es Blüemli blüeit am Schatteport, me louft eifach verbi B012-T-H10067

Terzett (-T-)

Chumm Hei Chumm hei! I ghöres rüefe dur Tag und Wuche uus B012-T-H10053

Terzett (-T-)

Deheime Deheime bi der Muetter do ha ni mängisch gseit B012-T-H10061

Terzett (-T-)

E guete Root Der Seppli isch e plogte Ma, es will em nüt rächt grote B012-T-H10047

Terzett (-T-)

E heitere Morge Häll glitzeret im früsche Tou, s'Gras uf Weid u Matte B012-T-H10051

Terzett (-T-)

E Schiner voll Öpfel E Schiner voll Öpfel e Chorb voll Nuss. Es Schätzli im Huus B012-T-H10059

Terzett (-T-)

Es bitzeli singe Es bitzeli singe, es Gläseli schwinge macht d'Härze so froh B012-T-H10065

Terzett (-T-)

Es git e früeche Früehlig Es git e früeche Früehlig, es grüenet uf em Land B012-T-H10027

Terzett (-T-)

Früehligslüftli Es fahrt es Früehligslüftli so übermüetig derhär B012-T-H10089

Terzett (-T-)

Herbscht Der Summer geit der Herbscht isch cho, unter Dach si Heu B012-T-H10079

Terzett (-T-)

Hesch ghört Es isch halt gar e schöni Zyt, wenn d'Früehligssunne lachet B012-T-H10043

Terzett (-T-)

I chume durs Wägli I chume durs Wägli, mis Schätzli durs Fäld. Mir händ nassi Schüehli B012-T-H10057

Terzett (-T-)

I chume durs Wägli I chume durs Wägli, mis Schätzli durs Fäld. Mir händ nassi Schüehli B012-T-H10057

Terzett (-T-)

Im Früehlig Chriesiblueschtzauber Chränzli im Hoor. Glänzigi Äugli B012-T-H10039

Terzett (-T-)

Juhe und Juhei S'isch Früelig, s'isch Früelig, juhe und juhei, e, lueg, d'Wält B012-T-H10083

Terzett (-T-)

Längi Zyti We mi im Läbe Chummer u Sorge drücke wei, de zieht es mi B012-T-H10063

Terzett (-T-)

Lönd doch ou die Rössli springe Lönd doch ou die Rössli springe über d'Matte hin und här B012-T-H10049

Terzett (-T-)

Mis Heimetli Es Heimetli hani am stotzige Rein, mues wärche vom Morge bis z'obe B012-T-H10069

Terzett (-T-)

Schöns Meiteli Schöns Meiteli im Chruselhoor wo chunsch du plötzlich här ? B012-T-H10055

Terzett (-T-)

Spotherbscht Die schöne Tage schwinde, der Herbscht het adie gseit B012-T-H10033

Terzett (-T-)

Tanzliedli Zwöi fürigi Bäckli, zwöi Öigli voll Glanz. Zwöi Beinli voll Walzer B012-T-H10035

Terzett (-T-)

Tanzsunntig Juheissa im Stärne isch Muusig und Tanz. Der Seppli tuet orgle B012-T-H10037

Terzett (-T-)

Troscht I ha-n-en chuum chönne-n-erwarte, der Früehlig in all syner Pracht B012-T-H10031

Terzett (-T-)

Urewig-alti Musig Es ruuschet i de Böime, andächtig blyb i stoh B012-T-H10045

Terzett (-T-)

Vorusse rüeft der Gugger Vorusse rüeft der Gugger! Gugguu! Es rüeft no öpper anders B012-T-H10041

Duett (-D-)

Chlini Freude Es Blüemli blüeit am Schatteport me louft eifach verbi B012-D-H10005

Duett (-D-)

E guete Root Der Seppli isch e plogte Ma, es will em nüt rächt grote B012-D-H10015

Duett (-D-)

E trüebe Tag Es tröpfelet vom Öpfelbaum, es tröpfelet is Gras B012-D-H10009

Duett (-D-)

Es git e früeche Früehlig Es git e früeche Früehlig, es grüenet uf em Land B012-D-H10013

Duett (-D-)

Es Liedli hämmer gsunge Es Liedli hämmer gsunge vo Glück und Meyezyt B012-D-H10021

Duett (-D-)

Heizue I chome übers Wägli nach Johre wieder hei B012-D-H10011

Duett (-D-)

Hesch ghört Es isch halt gar e schöni Zyt, wenn d'Früehlissunne lachet B012-D-H10007

Duett (-D-)

I chume durs Wägli I chume durs Wägli, mis Schätzli durs Fäld. Mir händ nassi Schüehli B012-D-H10003

Duett (-D-)

Im Früelig Chirsiblueschtzauber Chränzli im Hoor, glänzigi Äugli B012-D-H10019

Duett (-D-)

Lönd doch ou die Rössli springe Lönd doch ou die Rössli springe über d'Matte hin und här B012-D-H10006

Duett (-D-)

Mis Heimetli Es Heimetli ha-ni am stotzige Rein, mues wärche vom Morge B012-D-H10004

Duett (-D-)

Spotherbscht Die schöne Tage schwinde der Herbscht het adie gseit B012-D-H10017

Einzel/Solo (-S-)

Tanzliedli Zwöi fürigi Bäckli zwöi Öigli voll Glanz. Zwöi Beinli voll Walzer B012-S-H10023

Persönliche Angaben

Hanni Bracher wuchs im aargauischen Kölliken auf. Schon als Schulkind jodelte sie aus vollem Herzen und genoss während dieser Zeit ihren privaten Klavierunterricht. Mit 18 Jahren trat sie als Einzeljodlerin dem EJV bei. Mit ihrem Mann, Adolf Bracher, pflegte sie während vieler Jahre das Duettsingen und wirkte gleichzeitig auch als Gruppenjodlerin im Jodlerklub „Edelweiss Zofingen“ mit. Ab 1969 - 1986 leitete sie als versierte Dirigentin diese Gruppe. Ab 1967 stand sie der Trachtengruppe Oftringen vor, sowie während rund 10 Jahren dem Jodlerklub "Echo" Reitnau.

 

Gerne erinnerte sich Hanni Bracher auch an ihre vielen In- und Auslandauftritte, war sie doch mit dem „Edelweiss“ Zofingen Gast in London, Wien, Denzlingen (D), Portugal und für zwei Wochen sogar in Amerika unterwegs.

 

Viermal wurde Hanni Bracher als Kampfrichterin im Jodelgesang eingesetzt, nämlich in Reinach, Rheinfelden, Olten (alle NWSJV) und am Eidg.Jodlerfest 1981 in Burgdorf. Viele Jahre leitete sie Jodlerkurse auf privater Basis; einige Male war sie auch als Kursleiterin im NWSJV eingesetzt. Zum Dank für ihren vorbildlichen Einsatz wurden ihr 1973 das Stukerlegat, 1976 die Ehrenmitgliedschaft des NWSJV und 1988 die Freimitgliedschaft des EJV verliehen.

 

Hanni Bracher ist wohl mit ihrer Familie allen Jodlern in der Schweiz bekannt, hat sie es doch verstanden, drei Generationen aktiv zum Volks- und Jodellied zusammenzubringen. Durch ihre Initiative (Fernsehen, Schallplatten) sind viele wenige bekannte Melodien zu neuem Leben erweckt und einem breiten Publikum bekannt gemacht worden.

 

Als Komponistin hat Hanni Bracher neben 7 Chorliedern zahlreiche Werke für das Duett- und Terzettsingen geschaffen. Es sind vor allem die Terzettlieder, mit denen sie eine Lücke geschlossen hat und die heute an Konzerten und Jodlerfesten gerne gesungen und gehört werden. Ihre Lieder zeichnen sich durch luftiges Kolorit, feine Melodik und klangvolle Jodel aus. Sie bevorzugt naturverbundene Texte, die auf schlichte Art die vier Jahreszeiten besingen. Daneben liebt sie aber auch fröhliche, neckische und humorvolle Texte. Diese stammen aus der Feder von Lini Brüschweiler, Ida Schweizer, Ruth Staub und Beat Jäggi. Anlass zu den Kompositionen waren die verschiedenen heimatlichen Anlässe wie etwa der Abend des kulturellen Vereins „Baustein“ in Strengelbach AG, die Jodlerabende mit ihrem Klub in Zofingen und verschiedene Jodlerfeste. Aber auch persönliche Erlebnisse haben Hanni Bracher zu neuen Kompositionen animiert.

Schon ihr Erstling „Lönd doch ou die Rössli springe“ führte zu einem Erfolg. Ihm folgten „Daheim“, „Heizue“, „I chome durs Wägli“, „E Schiner voll Öpfel“ und andere, nach Gedichten von Lini Brüschweiler, „Blyb doch stoh“, „Juhe und Juhei“, „Troscht“, „E guete Root“ (Ida Schweizer), „Tanzliedli“ und „Vorusse rüeft der Gugger“ (Beat Jäggi), „Früehligslüftli“ und „O Härz säg Dank“ (Ruth Staub).

 

Quelle: Buch 75 Jahre EJV, ergänzt durch Niklaus Bracher (Sohn)

Stand: 25.8.2008 TA

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Note
EDJKV