Vorname | Fridolin | |
Nachname | Schwaller | |
Geburtstag | 21.12.1945 | |
Todestag | 19.12.2021 | |
Personennummer | S032 |
Liedtitel | Anfang 1. Strophe | EJDKV Nummer |
Männerchor (-M-) | ||
Verlorni heili Wält | Chunt hüt e Mensch zum Jodelgsang g'schpürt är i sich e starche Drang | S032-M-000001 |
Fridolin Schwaller wurde in Tentlingen FR geboren und verbrachte seine Jugendzeit in diesem schönen Dorf im Sensebezirk. Die Primarschule besuchte er in Giffers und die Sekundarschule in Plaffeien, ca. 10 Kilometer von seinem Zuhause entfernt. Schon als Kind hatte er Freude am Singen und sang regelmässig mit seiner Mutter und seiner Schwester Miggi beim Geschirrwaschen. Sein Taufpate schenkte ihm zu seinem 16. Geburtstag ein Schwyzerörgeli. Auf diesem machte er seine ersten musikalischen Gehversuche. Nach der Schule begann er die Lehre als kaufmännischer Angestellter. Diesen Beruf übte er bis zu seiner Pensionierung auf den 30. Juni 2010 aus; vorerst als Buchhalter und später als Stv-Kassenleiter einer AHV-und Familienzulagen-Kasse in Freiburg. Seine erste musikalische Ausbildung genoss er in der Musikgesellschaft Giffers-Tentlingen. Sein damaliger Dirigent, Erwin Neuhaus, erkannte sehr bald seine musikalische Begabung und bildete ihn auf dem Alt-Saxophon so gut aus, dass er die Prüfung zum Militärmusikant bestand und so im Armeespiel seine militärische Pflicht erfüllte. Später bildete er selber junge Musikanten auf dem Saxophon und auf der Klarinette aus. Doch das Singen gefiel ihm besser und so trat er 1962 dem Kirchenchor Giffers bei. Im Jahre 1969 heiratete er seine Frau Jeanine und zog mit ihr nach Tafers. Hier trat er sofort dem Jodlerklub „Echo vo Maggebärg“ bei und wurde bereits nach einem Jahr zum Klubpräsidenten gewählt. 1972 demissionierte der damalige Dirigent Paul Riedo und die Tafersjodler machten sich auf die Suche nach einem Nachfolger. Nach einer kurzen Übergangslösung übernahm Fridolin gezwungenermassen im Jahre 1974 selber dieses Amt und ist noch heute deren Dirigent. Von 1983 bis 1998, also während 15 Jahren leitete er zudem noch mit viel Erfolg den Jodlerklub „Edelweiss“ Freiburg. In fleissigem Selbststudium und mit der Hilfe mehrerer Lehrmeister wie den bekannten Komponisten Moritz Cotting, Erwin Neuhaus und Paul Meier erwarb Fridolin eine solide Grundlage für sein musikalisches Wirken. Nebst seiner Tätigkeit als Dirigent war er von 1979 bis 2002 an Unterverbands- und Eidg. Jodlerfesten als Juror tätig. Am eidg. Jodlerfest in Freiburg hatte er zum Abschluss seiner Jurorentätigkeit das Amt des Co-Präsidenten der Musikkommission inne. An der DV des WSJV im Jahre 2007 wurde er für seine Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt.
Quelle: Eigenbiographie, Stand 8.11.2010 TA |