Vorname | Franz | |
Nachname | Steffen | |
Geburtstag | 17.08.1933 | |
Todestag | 29.09.1997 | |
Personennummer | S078 |
Liedtitel | Anfang 1. Strophe | EJDKV Nummer |
Duett (-D-) | ||
D'Natur erwacht | Winter hesch jetzt lang regiert, die letscht chalt Nacht isch verby | S078-D-H10002 |
Duett (-D-) | ||
Dänk zrogg a schöni Zyte | Dänk zrugg a schöni Zyt, wo als Chend mir gsunge hei | S078-D-H10009 |
Duett (-D-) | ||
Früehligsstrahle | Hei, lueg dert am Bächli s'erscht Blüemli blüeht scho | S078-D-H10003 |
Duett (-D-) | ||
Glücklich sy | Es Finkli singt und lockt im Hag, ziwitt ich bi elei | S078-D-H10006 |
Duett (-D-) | ||
Gmüetlich sy | Nimm doch ou s'Läbe nur vorab, e jedi Stund und alli Tag | S078-D-H10005 |
Duett (-D-) | ||
Herbstfarbe | E warme Sommer esch verbi, im Boumgart cha's ned schöner sy | S078-D-H10007 |
Duett (-D-) | ||
Jodlerfreud | Vieli Johr si scho vergange, wo mer jung und froh si gsy | S078-D-H10001 |
Duett (-D-) | ||
Los der Gogger | Früeh am Morge gosch du gmüetlich, schweng der Huet ond seng | S078-D-H10011 |
Duett (-D-) | ||
Mis Elterehus | Mis Hüsli näbem Lindeboum, zmitzt i de Blueme näbem Hag | S078-D-H10014 |
Duett (-D-) | ||
Morgeduft | Am helle, früeche Morge, d'Sonn hendrem Berg ufgoht | S078-D-H10008 |
Duett (-D-) | ||
Obig uf der Alp | S'isch e warme helle Obig, bi der Hütte uf der Alp | S078-D-H10016 |
Duett (-D-) | ||
S'Gwitteret | Wie d'Wolke ziehnt, was muess jetzt goh, es donklet i de Bärge | S078-D-H10004 |
Duett (-D-) | ||
S'isch Chilbifäscht | S'isch Chilbi hüt gar urchig ächt, mit Freud gönd's jetzt as Chilbifäscht | S078-D-H10013 |
Duett (-D-) | ||
Sägs met Blueme | S'chonnt immer no e chalte Wind, keis Blüemli blüeht im Gärtli in | S078-D-H10010 |
Duett (-D-) | ||
Sommernacht | Still, ganz still am spote Obig, lueg die helli Sommernacht | S078-D-H10012 |
Duett (-D-) | ||
Üses Älpli | Üses Älpli uf der Höchi isch no gliech wie früecher gsy | S078-D-H10015 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Chässpycherjutz | (Naturjodel) | S078-S-H10017 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Geierschwandjodel | (Naturjodel) | S078-S-H10018 |
In einer elfköpfigen Kinderschar „zäh Buebe und es Meitli“ verbrachte Franz Steffen auf dem Bergheimetli „Geierschwand“ in Menznau LU seine harte, aber glückliche Jugendzeit. Als kleiner Knirps erlernte das Naturtalent das Jodeln mit seinen sangesfreudigen Geschwistern. Als junger Jodler fand Franz 1952 Anschluss beim Jodlerklub Steinhuserberg LU und beim Jodlerklub „Heimelig“ Wolhusen. Mit grosser Freude und viel Enthusiasmus profilierte er sich, damals unter der Leitung von Seppi Erni, bei den Klubs auf vorzügliche Art. Über 30 Jahre lang gehörte Franz als Einzeljodler zu den Besten und Gerngehörten. Die kräftige, klare, reine und wunderbare Solostimme brachte ihm in seiner einzigartigen Jodlerkarriere viele „sehr gut“ ein. Im Jahre 1981 absolvierte Franz Steffen den Jodlerdirigenten-Kurs in Luzern bei Ruedi Frischkopf. Im Laufe der Zeit wurde er ein gefragter und fachkundiger Dirigent. Er durfte mit seinen Jodlerklubs stets grosse Erfolge feiern. Er leitete unter anderem die Jodlerklubs Uerkheim AG, Küngoldingen AG und „Säli“ Olten. Zeitweise sangen fünf Jodlerklubs unter seiner Leitung. Wer den Ehrgeiz und das Können von Franz Steffen gekannt hat, ist nicht überrascht von seinen wunderbaren Eigenkompositionen für Solo und Duette. Seine 18 Jodelliederkompositionen im Heftli „Jodlerfreud“ bereichern das Jodelliedergut auf eindrückliche Art und sind sehr zu empfehlen. Als Dank für seine grossartigen, verdienstvollen Erfolge und Schaffen für das Jodlergut wurden ihm in den verschiedenen Klubs die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Franz Steffen wohnte in Alberswil LU und starb nach längerem Spitalaufenthalt, aber doch unerwartet. In einem Trauergottesdienst in der vollbesetzten Kirche von Ettiswil LU erwiesen seine Freunde und Jodlerklubs ihm die letzte Ehre.
Quelle: „Bärgfrüehlig“ 4/1996, 4/1997, „75 Jahre ZSJV“, TA, Stand 17.5.07 |