Vorname | Felix | |
Nachname | Schmid | |
Geburtstag | 11.11.1915 | |
Todestag | 19.05.1995 | |
Personennummer | S041 |
Liedtitel | Anfang 1. Strophe | EJDKV Nummer |
Männerchor (-M-) | ||
Bhalt diis Lachu | Diini Öugu sind voll Läbu, Farb hescht dü wie Milch und Blüet | S041-M-000002 |
Männerchor (-M-) | ||
Chömet, mir wei jutze | Chömet, Jodler, mir wei jutze, chömet Jodler, simmet a | S041-M-OP0084 |
Männerchor (-M-) | ||
Frindschaft | Wenn d hescht im Läbe Frinda gfunnu, de hab ne sorg | S041-M-000003 |
Männerchor (-M-) | ||
Fründschaft | Wenn d'hesch im Läbe Fründe gfunde, häb zuene sorg so lang dass d'chasch | S041-M-000001 |
Männerchor (-M-) | ||
Galgu-Liedji | Hescht bim Jassu dü keis Glick, git der ds Frouwi chüm än Blick | S041-M-000004 |
Männerchor (-M-) | ||
Herbschtwind | Z'allerüüssruscht uf dum Chi schteent zwei alti Lerchjini | S041-M-000005 |
Männerchor (-M-) | ||
Iischers Wallis | Wa iische Herrgott d Wält het gschafft, het är iis Wallis bsunders gmacht | S041-M-OP0082 |
Männerchor (-M-) | ||
Jetz well wer no eis ... | Jetz well wer no eis singu bivor der Tag vergeit | S041-M-000006 |
Männerchor (-M-) | ||
Nimm's, wie's chunt | As Jahr bchennt niit nur Sunnutaga, äs bringt öü Chumer, Rägo, Schnee | S041-M-OP0068 |
Männerchor (-M-) | ||
Niwwe Wii | Riipfi Triibja, niwwe Wii, siessi Freid im Bächer! Fer äs Schutzji seelig sii | S041-M-OP0055 |
Männerchor (-M-) | ||
Tanzliedli | Zwöi füürigi Bäckli, zwöi Öigli voll Glanz, zwöi Beinli voll Walzer | S041-M-OP0090 |
Männerchor (-M-) | ||
Uralti Musig | Es ruuschet i de Böime, andächtig blyb i stoh. Urewig alti Musig | S041-M-OP0089 |
Männerchor (-M-) | ||
Walliser Wii | Fendant, Dôle, Johannisbärg, Ermitage und Malvoisie waxunt hie | S041-M-000007 |
Männerchor (-M-) | ||
Wie geit di Zyt | Ischt das megli, cha das si, wellunt d'Matte scho ergaltu? | S041-M-000008 |
Männerchor (-M-) | ||
Wie-n-is gseit ha | Wie-n-is gseit ha, wie-n-is gmeint ha; we mu singu will | S041-M-000009 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
As heiters Gmiet | As heiters Gmiet, was will mu meh, so chunt mu güet der z'Läbu | S041-G-000001 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Bim Alphittji | Uf dum Bankji vor iischum Hittji, uf der Belalp, hoch obunüs | S041-G-000002 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Chomet, s'git äs Tanzij | Chomet, tie wer zämuschtaa! Chomet, tie wer singu | S041-G-000003 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Freid am Läbe | I müess singu, i müess jüützu, wiil i Freid vil Freid am Läbe ha | S041-G-OP0085 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Gheiratut müess sii | Jis Tunisch Krisilsi und z'Meretzjisch Franz sind heimlich verlobti | S041-G-000004 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Hab niit Chummer | Hab doch niit aso vil Chummer, s'chunnt doch alls wie Gott sus will | S041-G-OP0086 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Heimweh na dum Wallis | Alpurose bliejund wiider weckund ds Heimweh na de Bärga | S041-G-000005 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Iischi Tracht | Wier chome in der Wärtagstracht und si dri alli herrlich wohl | S041-G-OP0078 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Los, wies liedet | Los, wies liedet uf de Zwyge mängs Duett und mänge Chor | S041-G-OP0091 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Miis Aletschhittji | Griess di Gott, miis Aletschhittji, griess di Gott vil tüüsigmal | S041-G-000006 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Schäfertanz | Im Derfji ischt hiit Schäfertanz, äs geit rächt luschtig züe | S041-G-OP0058 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Schatzji, s'ischt Sunntag | Schatzji s'ischt Sunntag, chum leg di hibsch a | S041-G-000007 |
Gemischter Chor (-G-) | ||
Uf der Belalp | Miine scheenschtoscht Ort im Alpuland ischt da m'brüüf iischi Belalp | S041-G-000008 |
Duett (-D-) | ||
As heiters Gmiet | As heiters Gmiet, was will mu meh, so chunt mu güet der z'Läbu | S041-D-000006 |
Duett (-D-) | ||
Äs Meiji | Ich ha mal äs Meiji gfunnu, Männertreu, so heinsch mu gseit | S041-D-000001 |
Duett (-D-) | ||
Bhalt diis Lachu | Diini Öügu sind voll Läbu, Farb hescht dü wie Milch und Blüet | S041-D-000007 |
Duett (-D-) | ||
Bigägnig | Wa di z'erschtmal gfunnu ha, hinder der grienu Läübu | S041-D-OP0055 |
Duett (-D-) | ||
D'hibschi Ziit | Äs chunt de jetz än hibschi Ziit voll Sunnuschii und Farbe | S041-D-000002 |
Duett (-D-) | ||
Der Müeter Rat | Geschter het mner d'Müeter gratu: "Büob, äs ischt de jetzu Zitt" | S041-D-000008 |
Duett (-D-) | ||
Dü gischt mer d Hand | Dü gischt mer d Hand, wier schwiige, und eis lüegt ds andra a | S041-D-OP0095 |
Duett (-D-) | ||
Im chleinschtu Hüüs | Im chleinschtu Hüüs chascht zfrifu sii, im chleinschtu Hüüs ischt ds Glick | S041-D-000003 |
Duett (-D-) | ||
Jetz well wer no eis singu | Jetz well wer no eis singu bivor der Tag, der Tag vergeit | S041-D-000009 |
Duett (-D-) | ||
Mis Schatzji | Geschter hani z'Schatzji troffu, fescht hets mich in d'Arma gnu | S041-D-000004 |
Duett (-D-) | ||
Nimm der Ziit | Müescht de immer nummu schaffu, zämuchrampfu, dum Gäld naa | S041-D-000005 |
Duett (-D-) | ||
Süübers Wasser-wahri Liebi | As lüüters Wasser bliibt niit schtaa, äs rinnt und will in d'Teifi gaa | S041-D-OP0057 |
Choeur d'hommes (-N-) | ||
Venez, on veut jutzer | On veut jutzer, venez jodleurs et passons un beau moment | S041-N-OP0084 |
Felix Schmid wurde in Ausserberg VS als achtes von elf Kindern geboren. Er besuchte hier die Primarschule und anschliessend, von 1930 bis 1933, das Lehrerseminar in Sitten. Am Ostermontag 1944 heiratete er in der Pfarrkirche von Ausserberg Emma Nellen aus Baltschieder. Dieser Ehe entsprossen sieben Kinder, zuerst zwei Mädchen und dann 5 Knaben. Seiner Gattin war er ein guter Ehemann, seinen Kindern ein lieber und verständnisvoller Vater. Nicht immer war es leicht, diese vielen hungrigen Mäuler zu stopfen. Neben seinem damals bescheidenen Lehrerlohn war er gezwungen, sich ein zusätzliches Einkommen zu schaffen. Dazu bewirtschaftete er zusammen mit seiner Familie eine kleine Landwirtschaft, war Bezirkseinnehmer von Westlich Raron, Zivilstandbeamter und Leiter der örtlichen Krankenkasse in Ausserberg. Im Sommer arbeitete er zunächst als Maler, später übernahm er Büroarbeiten für verschiedenen kleinere und mittlere Betriebe. Während zweier Jahre arbeitete er im Sommer an der Grundbuchvermessung der Dörfer am Lötschberg. Er unterrichtete während 4 Jahren in Unterbäch, dann weitere 24 in seiner Heimatgemeinde Ausserberg und anschliessend bis zu seiner Pensionierung als Reallehrer in Visp. Es war ihm stets ein grosses Anliegen, seine Schüler für das Singen zu begeistern nach dem Grundsatz: Kein Tag ohne ein Lied. Schon als junger Lehrer machte Felix im Kirchenchor und in der Blasmusik mit. Im Selbststudium und in Kursen am Konservatorium bemühte er sich, sein musikalisches Wissen zu erweitern und zu vertiefen. In den 30 Jahren Direktion erlebte er mit den Kirchenchören von Ausserberg, Raron, Grächen und Visperterminen sehr schöne Erfolge. Seine besondere Liebe galt dem Gregorianischen Choral. Im Jahre 1964 übernahm er den Oberwalliser Volksliederchor, einen Verein, der durch seine Auftritte im In- und Ausland, in Radio und Fernsehen sowie durch Schallplatten beste Werbung für die Walliser Kultur betrieb. Leider hatte das Oberwallis wenig eigene Lieder, und so begann Felix Schmid eigene Melodien zu suchen, die sofort Anklang fanden. Der Volksliederchor singt über 30 Lieder seines Dirigenten, u.a. „Bhalt diis Lachu“, „Än niwwi Wält“, „Wanderlied“, „Der alt Bättler“, „Chum ins Wallis“, „D’Heimwehwalliser“, „Der Walliser Wässerma“, alles Texte von Ludwig Imesch. Später kamen dann Lieder von andern Textdichtern dazu, besonders von Hannes Taugwalder. Im Frühjahr 1985 führte er mit dem Volksliederchor in Brig, Visp und Baden mit grossem Erfolg das Singspiel „Dorftanz“ von Hannes Taugwalder und Felix Schmid auf, ein Singspiel, das mit den über 30 Sprechrollen, Solisten und 17 Liedern grosse Anforderung stellt. Auf vielseitigen Wunsch wurden die Lieder aufgenommen und sind auf einer Kassette erhältlich. Die beliebtesten Lieder davon sind etwa: „Dorfsaaga“, „Heimwee na dum Wallis“, „Schatzji, s’ischt Sunntag“, „Iis Goms“ oder „Jüütz derzue“. Recht spät entdeckte Felix Schmid seine Liebe zum Jodellied und übernahm 1971 den Jodlerklub „Balfrin“ Visp als Dirigent. Als im Jahre 1980 die gemischte Jodlergruppe „Bärgarve“ Naters gegründet wurde, nahm auch diese seine Dienste in Anspruch. Beide Gruppen ernannten ihren dynamischen Dirigenten zum Ehrenmitglied. Während 3 Jahren leitete er auch den Jodlerklub „Ahori“ Glis und dank seines musikalischen Wissens erfolgte 1979 seine Berufung als Kampfrichter im WSJV. Nach eigenen Texten schuf Felix Schmid u.a. die Jodellieder „Chopf hoch“, „Nimm der Ziit“, „Miis Schatzji“, „Bigägnig“, „Frindschaft“, „Nimm’s wies chunt“. Texte von Beat Jäggi übertrug er in die Walliser Mundart und vertonte sie: „As heiters Gmiet“, „Jetz well wer no eis“, „Niwwe Wii“, „Diis Läbe“, u.a. Es regten ihn auch Gedichte von Moritz Gertschen zum Komponieren an, wie „Gheiratu müess sii“, Schäfertanz“, „Bim Alphittji“, „Miis Aletschhittji“. Er verfasste und sprach auch die Texte für die Filme „Chänilzug“ und „Chum ins Wallis“, sowie für das Singspiel „Im Gantertal“. Nach seiner Pensionierung ist Felix Schmid Singen und Musizieren fast zum zweiten Beruf geworden. Sein Werk enthält auch noch einige Märsche und Tänze und umfasst zirka 120 Kompisitonen. Von seinen Werken hat die „Tell Tecord“ in Basel 2 Langspielplatten herausgegeben unter dem Titel: „Chum ins Wallis“.
Quelle: 50 Jahre WJSV 1987, Eigenbiographie, Stand 24.7.07 TA |