Eigenbiographie von Bruno Mathys. Ich wuchs in Wasen im Emmental mit zwei Geschwistern auf. Unser Vater war ein begeisterter, leidenschaftlicher und passionierter Jodler und erster Jutzer und hatte stets ein Lied auf der Zunge. So kam ich zum Jodellied wie die Jungfrau zum Kind. Bereits als kleine Buben trällerten wir die Lieder unseres Vaters nach. Ich war ein schüchternes Kind. Nur in der Musik vergass ich alles um mich herum. Dies merkten auch meine Lehrer in der Schule. Mein Klassenlehrer in der vierten Klasse versuchte mir über die Musik etwas mehr Selbstvertrauen zu geben und liess mich mit der Klasse das Lied "Däheim" von Franz Stadelmann einstudieren und dirigieren. Ich lernte Schwyzerörgeli zu spielen, später Gitarre, Bassgitarre, Mundharmonika und etwas Klavier und Schlagzeug. Bis heute zieht es mich in verschiedene Musikrichtungen. Vielfalt ist mir wichtig. 2002 trat ich mit 18 Jahren dem Jodlerklub Wasen bei und sang mit meinem Vater zusammen erster Tenor und ersten Jutz. Mein Vater wurde schwer krank. Trotz fortgeschrittenem Parkinson und Krebsleiden in senem jungen Alter gab ihm das Singen immer wieder Kraft. Leider singe ich heute ohne ihn weiter. Doch ist er mir ein Vorbild, singen ist mir das Wichtigste. 2010 versuchte ich mich zu Ehren meiner Frau erstmals als Komponist und widmete ihr meine erste Komposition "Häb Dank" zur Hochzeit.
Eigenbiograpahie, Stand 10.8.2015 TA |