Vorname | Arthur | |
Nachname | Schmid | |
Geburtstag | 25.03.1914 | |
Todestag | 11.09.2002 | |
Personennummer | S040 |
Liedtitel | Anfang 1. Strophe | EJDKV Nummer |
Männerchor (-M-) | ||
Alpuruef | (Naturjodel) | S040-M-000001 |
Männerchor (-M-) | ||
Der Wiipür | Wiipür z'sy! Weischt was das heisst! Mit frohum Müöt und frium Geischt | S040-M-000002 |
Männerchor (-M-) | ||
Die Rebbäuerin | Ich sah sie fröhlich aufwärts schreiten. Ein farbig Tuch ziert ihr Gesicht | S040-M-000011 |
Männerchor (-M-) | ||
Dryzäh Stärna | Us Firn und Schnee der Bärgachranz, umringt mich ganz mit feschter Hand | S040-M-000003 |
Männerchor (-M-) | ||
Friehligspracht | Mach d Feischter üf der Gugger rüeft: Jetz ischt es Friehlig wordu | S040-M-000004 |
Männerchor (-M-) | ||
Heiligs Wasser | Der Wildbach tosst vam Gletscher her durch's schwiegsam Alputal | S040-M-000005 |
Männerchor (-M-) | ||
Iische Bärgwald | Hell liechtot uf der jungi Tag. Der Bärgwald ruuscht entflieht der Nacht | S040-M-000006 |
Männerchor (-M-) | ||
Mis Dorf | Weis mir es Dorf a Sunnuhang s isch dargipflanzt us Schepfers Hand | S040-M-000007 |
Männerchor (-M-) | ||
My Chriesböüm | Der Chriesböüm i mim Gartu, grad vorum Hüs am scheenschtu Platz | S040-M-000008 |
Männerchor (-M-) | ||
Mys täglich Brot | My Morgutisch deckt jede Tag äs währschafts Brot, a gueti Gab | S040-M-000009 |
Männerchor (-M-) | ||
Sunnigi Halde | Vom Winterschlaf erwacht dNatur. Der Halm am Sunnuhang | S040-M-000010 |
Männerchor (-M-) | ||
Uf hohum Grat | (Naturjodel) | S040-M-000012 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Uf hohum Grat | (Naturjodel) | S040-S-000001 |
Arthur Schmid wurde als ältestes von fünf Kindern einer Walliser Bergbauernfamilie in Ausserberg geboren und verbrachte seine Jugendzeit im Elternhaus. Schon früh bekam er das harte Bergbauernleben zu spüren und so war seine Freizeit zur tatkräftigen Mithilfe auf dem elterlichen Betrieb bestimmt. Seine helle klare Stimme führte ihn bald nach der Schulentlassung in verschiedene Gesangsvereine. Das Volks- und Jodelliedersingen im Soldatenchörli in der Rekrutenschule im Jahre 1934 weckte in ihm die Begeisterung am Jodelgesang. Nach der Rekrutenschule war Arthur Initiant und Gründer des Jodlerklub „Noger“ Ausserberg VS, dem er von 1935 bis 1940 als Jodler und Dirigent diente. Weil damals kein Klavier zur Verfügung stand, übte er mit einer Trompete. Schon 1939 half er dem Jodlerklub „Alpenrösli“ Siders (Sierre) als Jodler aus, verheiratete sich 1941 in Salgesch und wurde da ansässig. Von da an stand Arthur als Jodler in den Reihen des „Alpenrösli“, half jedoch in Ausserberg aus. Von 1965 bis 1980 leitete er diesen Klub als Dirigent. Während 15 Jahren war Arthur Schmid Kursleiter im Westschweiz.Jodlerverband und wurde für diese Tätigkeit und insbesondere für seine Bemühungen um die Verbreitung des Jodelgesanges im Wallis zum Ehrenmitglied ernannt. Als Weinbauer hatte Arthur Schmid viel Erfolg, und einer seiner Spitzenweine war ein Dôle, den er „Männerträne“ nannte. Er liebte seinen Rebberg und den Beruf über alles und baute in all den Jahren einen soliden Familienbetrieb auf. Durch viel Fleiss und Eigenstudium erwarb sich Arthur Schmid vorzügliche Kenntnisse im Jodelgesang an. Langsam erwachte in ihm die Lust zum Komponieren und er wählte Paul Müller-Egger zu seinem Lehrmeister. Etwa im Jahr 1972 begann er zu komponieren, ist also eher ein „Spätzünder“. So sind über 20 Kompositionen für Chor, Duett und Einzel entstanden. Seine Kompositionen entstanden musikalisch wie textlich restlos aus seiner eigenen Feder, wobei seine markanten Texte voll und ganz der robusten Natur des Wallisers entsprechen. Ideen für neue Lieder hatte er meistens in seinem geliebten Weinberg oder bei einem Spaziergang durch den Bergwald. Es entstanden unter anderem „Mis Dorf“, „Alpuruof“, „Wypür“ und „Heiligs Wasser“.
Quelle: Buch „75 Jahre EJV“. „Bärgfrüehlig 3 / 1997“, Redaktor Georges Alioth, Stand: 3.8.2008 TA |