Vorname | Anni | |
Nachname | Wallimann-Küng | |
Geburtstag | 23.08.1928 | |
Todestag | 31.03.2014 | |
Personennummer | W024 |
Liedtitel | Anfang 1. Strophe | EJDKV Nummer |
Männerchor (-M-) | ||
Bätruef-Juiz | (Naturjodel) (Textbegleit: Lobä zue lobä) | W024-M-000001 |
Duett (-D-) | ||
Der Bärbbuir | Oh, wie scheen isch äs hie obe | W024-D-000001 |
Duett (-D-) | ||
Dui chentsch di gruiwe sy | Aes Schätzeli han i gfunde, es scheeners | W024-D-000002 |
Duett (-D-) | ||
Ich mecht so gärn es Schätzeli ha | I ha my Muetter gfragt was sie ächt säge tät | W024-D-000003 |
Duett (-D-) | ||
Wenn's uistaged | Der Fehn isch da, was wottsch nu meh | W024-D-000004 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Aengelbärger | (Naturjodel) | W024-S-000001 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Bänklialpjuiz | (Naturjodel) | W024-S-000002 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Bätruef-Juiz | (Naturjodel) (Textbegleit: Lobä zue lobä) | W024-S-000003 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Ds Chnächtli | Ich bi der Melk vom Hinderport, ä Schelm | W024-S-000004 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Fliehmattjuiz | (Naturjodel) | W024-S-000005 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Fürenalp-Jödeli | (Naturjodel) | W024-S-000006 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Fyrabejuiz | (Naturjodel) | W024-S-000007 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Go tuissä | Dr Sepp dä leid scho d'Bärgschueh a | W024-S-000008 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Grafenörtler | (Naturjodel) | W024-S-000009 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Mys Huisli | Mys Huisli stahd dobä am stotzige Raih | W024-S-000010 |
Einzel/Solo (-S-) | ||
Spannörtler | (Naturjodel) | W024-S-000011 |
Anni Wallimann-Küng ist die Tochter einer kinderreichen Familie und hat als Naturtalent schon früh gesungen und gejodelt. Kaum der Schule entwachsen, ging sie zu Jost Marty in die Singstunde und übte mit ihrer Schwester Anges im Duett, um überall mit ihrem frischen, klaren Gesang Freude bereiten zu können. Als Jodlerin im neu gegründeten Obwaldner Trachtechörli sang sie zusammen mit Ruedi Rymann. Im Kirchenchor Alpnach wie auch in der Trachtengruppe wirkte sie an vorderster Front mit. Nach ihrer Verheiratung kam Anni nach Engelberg und wurde Hausfrau und Mutter von drei Kindern. Unentwegt hegte und pflegte sie ihre Stimme. Zudem begann sie zu schreiben. So wurde aus der unermüdlichen Jodlerin eine Komponistin und Mundartdichterin, die ihr Können Trachten- und Jodlergruppen an Heimatabenden immer wieder zu Verfügung stellte. Alte Obwaldnerliedli hat sie ausgegraben und gesungen und eigene Lieder und Naturjodel komponiert, so z.B. „Bärgbuir“, „s’Huisli“, „Bätruefjuiz“, „Fliähmattjuiz“, „Ängelbärger“, „Grafenörtler““ u.a.m. In einem Bändchen „verzelld d Anni Wallimann Gschichte, Värsli und Sprich im Obwaldner Dialäkt“. Neben zahlreichen Einaktern und Sketchs verfasste sie auch einige Festspiele, die jeweils mit grossem Erfolg aufgeführt wurden. Ihr jüngstes grösseres Werk ist ein Jodlertheater mit dem Titel „Ä gmiätlichi Bärgchilbi“. „Mys Huisli stahd dobä am stotzige Raih, da läbi so glickli, da bi-n-i dehei. Da wärch i my Läbtig jahr-y und jahr-uis und sitzä zum Ghirme ufs Bänkli vors Huis“ Ihre bekanntesten Kompositionen: „Bätruef-Juiz“, „Ängelbärger“, „Spannörtler“.
Quelle: Jubiläumsbuch 75 Jahre ZSJV 1997, Stand 12.8.2009 TA |