Komponisten / Lieder / Verlage / Textdichter

Detailansicht

Vorname Albert
Nachname von Allmen
Geburtstag 23.08.1911
Todestag 10.04.1997
Personennummer V003

Werke von Albert von Allmen

LiedtitelAnfang 1. StropheEJDKV Nummer

Männerchor (-M-)

Am Dorfbrunne I weiss es chlyses Dörfli, wo z'mitts e Bunne steit V003-M-000001

Männerchor (-M-)

Berner-Feschtliedli We d'Bärner es Feschtli tüe bringe, de geits es geng fröhlich zue V003-M-000002

Männerchor (-M-)

D's Chüejerglüt Es Chüejerglüt muesch chönne ghöre, wes ds Vehli treit V003-M-000007

Männerchor (-M-)

D's schönschte Blüemli Im Gärtli vor em Hüsli faht ds Blüeje jitz scho a V003-M-000004

Männerchor (-M-)

Ds alte Bärn Mir Bärnerlüt chöi n-is scho meine, mit üsem liebe alte Bärn V003-M-000003

Männerchor (-M-)

Im Aberot Abe wird es uf de Bärge, s'feischteret im stille Tal V003-M-000006

Männerchor (-M-)

Uf em Läubli Uf em Läubli vor em Hüsli sitze-n-i am Abe gärn V003-M-000005

Quartett (-Q-)

Ds Chüejerglüt Es Chüejerglüt muesch chönne ghöre, wes ds Vehli treit V003-Q-000002

Quartett (-Q-)

Im Aberot Abe wird es uf de Bärge, s'feischteret im stille Tal V003-Q-000001

Duett (-D-)

A schöna Tag Am Morge wes taget da gahni düruf, mit Stäcke u Rucksack V003-D-000002

Duett (-D-)

Abschied vom Bärgli Es chuttet höch obe am Firne uf ds Bärgli fallt es Schümeli Schnee V003-D-000003

Duett (-D-)

Am Bächli Am Bächli wo dür ds Dörfli geit ghörsch gäng es fröhlich's tose V003-D-000004

Duett (-D-)

Am Dorfbrunne I weiss es chlyses Dörfli, wo z'mitts e Bunne steit V003-D-H10005

Duett (-D-)

Bärgfriede We d'Sunne früeh am Morge im Oschte ufegeit V003-D-H10018

Duett (-D-)

Bärner Feschtliedli We d'Bärner es Feschtli tüe bringe de geit es geng fröhlich zue V003-D-000005

Duett (-D-)

Bim Zahlerhüttli Bim brune Hüttli ob der Flueh, ha-n-i scho mängisch gsunge V003-D-000006

Duett (-D-)

Dr Geissbueb Dert obe-n-uf em Bärgli, da ha-n-i no als Bueb, de Geissli gluegt V003-D-H10007

Duett (-D-)

Dr Mähder Use, use Mähder, d'Heuerzyt isch da, Räche, Dangel, Wetzsteifass V003-D-000007

Duett (-D-)

Ds alte Bärn Mir Bärnerlüt chöi-n-is scho meine, mit üsem liebe, alte Bärn V003-D-H10001

Duett (-D-)

Ds Chüejerglüt Es Chüejerglüt muesch chönne ghöre, wes ds Vehli treit V003-D-000001

Duett (-D-)

Ds Geisseburli Es Geisseburli by ni no u wird es wyter bliebe V003-D-000008

Duett (-D-)

Ds Gunggli My zieht's düruf i ds Alpeland uf ds Bärgli ob de Flüene V003-D-000009

Duett (-D-)

Ds schönschte Blüemli Im Gärtli vor em Hüsli faht ds Blüeje jitz scho a V003-D-000010

Duett (-D-)

Gsangfluehjutz (Naturjodel) V003-D-000011

Duett (-D-)

Hüt wird eis g'jödelet Hüt wird eis g'jödelet, we mer scho grad zäme si V003-D-H10003

Duett (-D-)

Im Aberot Abe wird es uf de Bärge, s'fyschteret im stille Tal V003-D-000012

Duett (-D-)

Ja, dert möcht i sy Wo ds Brüggli über ds Bächli geiht, wo d'Vögel y de Hege singe V003-D-000013

Duett (-D-)

Uesi Heimat Uf em Wäg z'düruf zum Bärgli ha-n-y einisch für my dänkt V003-D-000014

Duett (-D-)

Uf em Bärgli Am Bärgli ufe u abe vergeiht jitz ds Is u der Schnee V003-D-000015

Duett (-D-)

Uf em Läubli Uf em Läubli vor em Hüsli sitze-n-i am Abe gärn V003-D-H10016

Duett (-D-)

Wett gärn no einisch jutze Wett gärn no einisch jutze dert obe uf em Bärg V003-D-H10010

Einzel/Solo (-S-)

Bärner-Märit D's Lieseli usem Burestand, chunt mit Gmües ufe Märit V003-S-H10021

Einzel/Solo (-S-)

Chilterzyt Am Samschtigznacht wes fieschteret, göh d'Chilter über Land V003-S-H10022

Einzel/Solo (-S-)

Dert obe i'r Höchi Dert obe i'r Höchi über em Wald, da gahni so gärn zu de Weide V003-S-000001

Einzel/Solo (-S-)

Dr Mähder Use, use Mähder, d'Heuetzyt isch da, Räche, Dangel, Wetzsteifass V003-S-H10017

Einzel/Solo (-S-)

Em Früehlig zue Die chalti Zyt isch ume, es geit em Früehlig zue V003-S-H10013

Einzel/Solo (-S-)

Ja, dert möcht i sy Wo d's Brüggli über d's Bächli geiht, wo d'Vögel i de Hege singe V003-S-H10019

Einzel/Solo (-S-)

Uf em Bärgli Am Bärgli ufe-n-u abe vergeiht jetz d's Is u der Schnee V003-S-H10012

Choeur d'hommes (-N-)

A la fontaine du village Il est un petit village au milieu se trouve une fontaine V003-N-000001

Persönliche Angaben

Albert von Allmen wurde in Frutigen als elftes von fünfzehn Kindern geboren. Er stach schon in der Schule als guter Sänger hervor, so dass ihn der Schulmeister, eine Art Ersatzvater, oft fragte: „Albert, was wei mer mache?“, und nach der leicht zu erratenden Antwort wurde dann wirklich gesungen. Albert war ein Träumer und hatte schon damals immer irgendwelche Melodien im Kopf, so dass der Geissbueb immer vorjodeln musste. Er spielte in der Bubenmusik die Es-Tuba, doch ihr Repertoire umfasste nur gerade den „Etappenmarsch“, was manchmal zu peinlichen Situationen führte.

Nach der Schulzeit erlernte Albert im Jura den Käserberuf, in den Krisenjahren zog er umher und arbeitete da und dort beim einem Bauern, bis er 1938 Beamter bei der SBB wurde und von da an in Bern wohnte. Nach der Pensionierung lebte er wieder im „Vaterhus“ in Frutigen, wo er seinen wohlverdienten Ruhestand genoss.

Das Hobby der Oberländers war die gesamte Natur, er ging gerne „z’Bärg“, war jeden Tag im Wald anzutreffen. Albert von Allmen bezeichnete sich selber als passionierten Gemsjäger.

Von 1939 bis 1944 sang der vor allem im Bernerland grosse Beachtung findende Komponist als Mitbegründer im Jodlerklub „Dählhölzli“ Bern, ab 1945 war er Mitglied des Jodlerklub „Berna“ Bern, dem er auch einige Jahre als Präsident vorstand. Im Dirigenten Hans Schweingruber fand er einen väterlichen Freund und liebenswürdigen Berater, den er immer als grosses Vorbild in Ehren hielt. Mit dem Schwyzerörgeli spielte Albert dem Dirigenten die Liedli vor, welche dieser dann setzte. Bei seinem ersten Lied „Summerabe“ besass er die Melodie und den Jodel schon lange, den dazu passenden Text fand er im Lesebuch seines Sohnes Edy, in einem Gedicht von Hans Zulliger. Von da an vertonte er nur noch eigene Texte, weil auch bei ihm im Schöpfungsmoment alles miteinander hervorsprudelte. Das Komponieren war für Alber wie ein Wahn, der ihn nicht mehr los liess, ihn bedrängte und drückte. Der Frutiger bezeichnete seine Kompositionstätigkeit als nur ganz bescheiden, indem er auf seine geringe Bekanntheit hinwies. Doch da er schon als „Hüeterbueb“ mit Herz und Seele dem Jodeln ergeben war, ist der heimelige Charakter in seinen einfachen Solo- und Duettliedern klar spürbar. Albert von Allmen hat über 40 Lieder geschrieben, die aber zu einem grossen Teil unveröffentlicht blieben. Bekanntheit und grosse Beachtung erlangte er mit den Kompositionen „Uf em Läubli“, „Wett gärn no einisch jutze“ und „Dr Mähder“, die auch im Liederbüchlein „Am Bärgsee“, das er zusammen mit seinem Freund und Komponistenkollegen Emil Herzog herausgab, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.

Ein grosses Anliegen war dem Komponisten die Förderung des Nachwuchses. So studierte er mit dem Duett Hans Thommen / Ernst Gasser wie auch mit den Sängern Edy von Allmen / René Anderegg, die alle Aktivmitglieder des Jodlerklubs „Berna“ waren, die verschiedensten „von Allmen-Lieder“ ein. An den Jodlerfesten, wo diese Lieder mit Erfolg vorgetragen wurden, erlangten sie auch den heutigen Bekanntheitsgrad und fanden so den Weg ins Volk.

 

Seine bekanntesten Lieder: „Uf em Läubli“, „Wett gärn no einisch jutze“, „Dr Mähder“.

 

Quelle: Jodlerzeitung1986, Stand 18.6.2009 TA

zurück
 
Note
EDJKV